Nun soll ich mich Ihnen einmal vorstellen, liebe Leserin, lieber Leser und das will ich in Kürze tun: Geboren bin ich am 21.11.1979 in Büdingen und aufgewachsen in Bindsachsen, einem kleinen Dorf nebenan. Direkt nach dem Abitur habe ich 1999 das Studium der Theologie in Marburg begonnen und ab 2003 bis 2006 in Heidelberg beendet. Ich habe Gemeindepraktika an der Sankt Katharinenkirche in Frankfurt am Main gemacht, sowie in Petersdorf in Rumänien und ich war längere Zeit in einem russisch-orthodoxen Kloster in Chishinau, Moldavien. Nach dem Studium machte ich noch ein Diplom in Diakoniewissenschaft an der Uni in Heidelberg und eine Klinik-Seelsorgeausbildung in Pennsylvania, USA. Mein Vikariat habe ich in der Christuskirche in Oberursel gemacht und begann am 01.07.2009 meine erste Stelle hier in Weinbach.

So bin ich im Sommer 2019 nun schon 10 Jahre hier  und fühle mich zwischen Lahn und Taunus sehr wohl. Die Natur ist wunderbar und ich liebe es, sie mit den Hunden und Kindern beim Spaziergang zu genießen. Im Grunde ist alles in der Nähe und so Vieles vor Ort. Natürlich meckert man immer mal über die mangelnde Gemeinschaft im Dorf, da ja früher alles besser war. Was mit Sicherheit in diesem Fall auch stimmt. Aber dennoch finde ich, dass Weinbach immer noch lebt, was nicht jedes Dorf von sich sagen kann. Mit dem neuen Neubaugebiet und dem Bestreben unseres Bürgermeisters wächst das Dorf sogar und es gibt noch Vereinsleben, man hilft sich, Menschen sind engagiert. Ich fühle mich seit Anbeginn meiner Arbeit hier Zuhause und willkommen und weiß meinen Kirchenvorstand und die Menschen meiner Gemeinden in Weinbach und Freienfels zu schätzen.

Besonders gerne arbeite ich mit Kindern und leite den Krabbelkreis, begleite die Kindersonntage, halte den Kindergottesdienst "Die Kirche mit dem Schaf" und den lebendigen Adventskalender für Familien und übe Lieder und Theaterstücke mit den "Kirchenmäusen" ein. Gerne bin ich in unserer Kita unterwegs und in der Schule mit Religionsunterricht. Die Konfiarbeit liegt mir auch am Herzen, leider fehlt die Zeit für eine Jugendgruppe, da meine Familie in den letzten 10 Jahren gewachsen ist und ebenfalls versorgt sein möchte. So teile ich mir das Pfarrhaus mit Björn und den Kindern Jesper, Ida und Bjarne. Meiner Familie gilt sicherlich meine größte Liebe, aber ich lese auch sehr gerne  (wenn ich dazu komme) oder singe.

Im Übrigen halte ich leidenschaftlich gerne Gottesdienste! Kommen Sie doch einfach mal oder mal wieder vorbei, ich würde mich sehr freuen und es wird Ihnen gut tun!

Ihre Pfarrein Christine Lindemann